Collections im Bullet Journal
Wenn du mit dem Bullet Journal arbeitest, stolperst du immer wieder über den Begriff „Collections“, aber was ist das eigentlich. Wir schauen uns das heute genauer an und ich zeige dir Beispiele aus meinem aktuellen Bullet Journal.
Was sind Collections im BuJo?
Streng genommen ist alles in deinem Bullet Journal eine Collection. Übersetzt heißt Collection nämlich einfach nur „Sammlung“ und ob du jetzt eine Monats- oder Tagesübersicht anlegst oder auf einer Doppelseite deinen Urlaub planst – jedes Mal sammelst du unter einer bestimmten Überschrift Ideen, Termine, Aufgaben und Inspirationen.
In den meisten BuJos kommen drei Arten von Collections zum Einsatz:
- Planerische: Das sind deine Jahres-, Monats-, Wochen- und Tagesübersichten
- Zeitlich begrenzte: Das sind zum Beispiel Tracker, die du nur für einen Monat benutzt oder Seiten für die Reflexion einer Woche oder ähnliches
- Thematische: Das sind Collections zu bestimmten Themen, die nicht unbedingt an einen festen Zeitraum gebunden sind wie Collections zur Urlaubsplanung, einer Weiterbildung oder Projektübersichten
Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich das Wort aber für alle Einträge außerhalb der planerischen Übersichten eingeprägt. Wir reden also von Dailies, Monthlies, Weeklies UND Collections, obwohl die streng genommen selbst welche sind.
Daily oder eigene Collection?
Und diese Differenzierung zwischen Daily oder Weekly und Collection sorgt häufig für Verwirrung, denn was gehört denn nun wohin? Wenn ich an diesem Tag mit meinem Chef über meinen Urlaubsantrag geredet habe und er genehmigt wurde, schreibe ich das ins Daily oder lege ich eine eigene Urlaubscollection an?
Grundsätzlich ist das eine individuelle Entscheidung, aber ich kann dir ein paar Anregungen mitgeben, nach denen ich oft entscheide:
- Musst du diese Information auch in ein paar Wochen oder Monaten noch wiederfinden können?
- Kommen zu dieser Information im Laufe der Zeit vermutlich weitere hinzu und hättest du das gern übersichtlich an einem Ort?
- Ist der Eintrag länger als ein paar Zeilen?
- Willst du mit dem Eintrag später weiterarbeiten – ihn zum Beispiel mit anderen teilen oder für ein Projekt verwenden?
Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen mit Ja beantwortest, lohnt es sich wahrscheinlich, eine separate Collection anzulegen. Warum? Zum einen, weil du Collections leichter wiederfindest als einen Eintrag innerhalb eines Dailies. Zum anderen, weil du so für mehr Überblick schaffst, als wenn du mehrere Einträge zum selben Thema auf mehreren Seiten in deinem BuJo zusammensuchen musst.
Zeitliche und thematische Collections
Ich arbeite in meinem BuJo gern und viel mit Collections. Sie geben mir das Gefühl, mehr Überblick und damit mehr Kontrolle zu haben. Das beruhigt mein überaktives Gehirn. Über die Jahre habe ich viele Arten von Collections ausprobiert, aber im Wesentlich arbeite aktuell mit 2 Versionen: Jahrescollections, Monatscollections und Thematische Collections, die zeitunabhängig sind.
Collections für das ganze Jahr
Ursprünglich waren meine Jahrescollections vor allem eine Übersicht der Geburtstage im Familien- und Freundeskreis und meine Jahresplanung bzw. das Becoming Board für das neue Jahr. Eine Zeit lang hatte ich die Geburtstage in den entsprechenden Google Calender ausgelagert, der die aus meinen Kontakten ausliest. Aber der funktioniert sowohl am Handy als auch am Rechner einfach nicht zuverlässig. Also bin ich dieses Jahr wieder zu meiner bewährten Geburtstagsübersicht im BuJo zurück gekehrt (verschwommen wegen Datenschutz und so):

Mein Becoming Board befindet sich auch immer noch ganz vorn in meinem BuJo und zieht von Buch zu Buch mit, aber ich empfinde das nicht (mehr) als eigene Collection. Dafür habe ich seit zwei Jahren Tracker, die ich über das ganze Jahr ziehe statt nur über jeweils einen Monat.
Tracker
Dabei handelt es sich vor allem um Tracker rund um meine Migräne. Ich erfasse die Schmerzintensität und die Anzahl der Kopfschmerztage sowie die Häufigkeit der Medikamenteneinnahme und welche Medikamente ich wann genommen habe. Gleichzeitig tracke ich Schlaf, Bewegung und Trinkmenge, um herauszufinden, ob und wie diese drei Faktoren sich auf meine Migräne auswirken.


Diese Dinge tracke ich schon sehr lange, weil auch meine Neurologin regelmäßig danach fragt. Früher habe ich die allerdings im jeweiligen Monat erfasst. So fehlte mir aber der große Überblick, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen. Die Collections für das ganze Jahr anzulegen hat das Migränetracking sehr viel einfacher und effizienter gemacht.
Und weil das so gut klappt, habe ich irgendwann auch meinen Putz-Collection von einer monatlichen in eine Jahresübersicht umgewandelt. Hier tracke ich, ob ich mindestens 15 Minuten am Tag mit irgendeiner Art von Haushaltstätigkeit verbracht habe. Gleichzeitig gibt es daneben die „Wann habe ich zuletzt“-Liste, in der ich Aufgaben verfolge, die nur in größeren Zeitabständigen oder unregelmäßig zu erledigen sind.

Diese Liste ist für mich Gold wert. Ich hab ja null Zeitgefühl. Vor ein paar Jahren hat mein Mann mich mal gefragt, wie lange meine letzte Tetanusimpfung her sei. Meine Antwort: „3 Jahre oder so“ – tatsächlich war sie fast 9 Jahre her. Ohne die „Wann habe ich zuletzt“-Liste könnte es also gut passieren, dass ich den Wasserfilter ein halbes Jahr nicht oder jede Woche Woche austausche.
Außerdem gehört zur Putz-Collection eine Seite mit Ideen, die mir das Putzen bzw. das Aufraffen zum Putzen erleichtern können. Und ich habe eine kleine Liste mit Minimalanforderungen an eine Wohnung, in der ich mich wohlfühle. Die soll mir eigentlich helfen, Prioritäten zu setzen, wenn mich alles überwältigt. Sie funktioniert allerdings kaum bis gar nicht. Das gilt übrigens auch für die Dinge, die gegen die Revenge Bedtime Procrastination helfen sollen und die ich in der Schlaf-Collection erfasst habe. Aber dazu später mehr.
Collections für den jeweiligen Monat
Meine Monatsübersichten sind sehr schmal geworden, seit ich die wichtigsten Collections und Tracker für das ganze Jahr führe. Um sie leichter wiederzufinden, habe ich die ganz vorn im BuJo platziert. Nichtsdestotrotz experimentiere ich auch in meinen Monatsübersichten mit Trackern und Collections. Die ändern sich allerdings sehr oft.
Gerade bei Trackern mag ich es, wenn ich mich nur für den Monat festlegen muss. So kann ich herausfinden, um diese Collections überhaupt relevant für mich ist oder ich mich nur im Überschwang des Neuen habe hinreißen lassen.
Dankbarkeits- oder Glückscollections
Eine Monatscollection, die ich auf die eine oder andere Weise aber schon lange jeden Monat führe, ist eine Art Glücks- oder Dankbarkeitscollection. Ich war schon immer ein optimistischer Mensch, aber ich habe irgendwann entschieden, dass ich das ganz bewusst kultivieren möchte. Positiv auf das Leben zu blicken, bildet Resilienz aus und hilft durch die Tiefen, ohne die wir nun mal nicht durchs Leben kommen. Aber im Alltag geht uns der Blick für die positiven Dinge oft verloren – zumal unser Gehirn darauf trainiert ist, den negativen Dingen viel mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Klar, denn die können potenziell gefährlich sein und unser Gehirn will uns am Leben halten. Das ist löblich, kann aber dafür sorgen, dass uns alles schlecht und grau und bedrohlich vorkommt, wenn wir nicht bewusst gegensteuern.
Dankbarkeitsliste
Dankbarkeitslisten finde ich toll, aber sie richtig zu führen, ist schwierig. Denn sie entfalten nur dann ihre volle Wirkung, wenn wir wirklich erfassen, wofür wir ganz persönlich an diesem Tag wirklich Dankbarkeit empfinden. Und das herauszufinden ist komplex, dauert und kann frustrierend sein – was dann dazu führt, dass wir einfach aufschreiben, wofür „man“ dankbar sein sollte (Frieden, ein Dach über dem Kopf, Gesundheit usw.). Das ist auch alles richtig und wichtig. Aber das ist eher intellektuelle Dankbarkeit. Für eine Dankbarkeitsliste brauchen wir die gefühlte Dankbarkeit. Und das kann auch bedeuten, dass da Dinge stehen wie: „dankbar, dass das Treffen mit Freunden abgesagt wurde“ oder „dankbar, dass ich heute die Wohnung für mich habe.“ Sowas schreiben wir aber selten auf, weil sofort das schlechte Gewissen kickt und uns einredet, dass das egoistisch ist und man dafür nicht dankbar sein darf. Und so dreht sich der Teufelskreis.
Deshalb arbeite ich seit einigen Monaten mit einer etwas anderen Liste: Ich sammle den einen schönsten Moment des Tages. Und ich versuche ganz bewusst, die kleinen Mini-Momente zu erinnern, die mich zum lächeln gebracht haben. Das schult die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, weil wir diese Momente sonst gar nicht wahrnehmen. Und gleichzeitig zeigt es mir im Nachgang, wenn ich die Liste am Ende des Monats durchgehe, dass ich an jedem einzelnen Tag einen Grund hatte zu lächeln – egal wie ätzend sich der insgesamt angefühlt haben mag.

„Was brauche ich“-Collection
Im Gegensatz zur Glückscollection ist die „Was hätte ich heute gebraucht“-Collection ganz neu. Ich benutze sie erst einen Monat lang und weiß deshalb noch nicht, ob sie so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
Aber die Idee ist folgende: Jeden Abend setze ich mich hin und überlege, was ich heute gebraucht hätte, um produktiver, gelassener, entspannter, zufriedener durch den Tag zu kommen. Und auch wenn der Monat noch nicht ganz um ist, als ich das hier schreibe, kann ich eins schon jetzt sagen: Die häufigsten Antworten in dieser Collection lauten „mehr Schlaf“, „besserer Schlaf“ oder „früher schlafen“. Das ist für mich nicht überraschend, aber ich hoffe, es immer wieder zu lesen, wird irgendwann dafür sorgen, dass ich das endlich auch umsetzen kann.

Bücher-Collection
Ein Zwitter zwischen Jahres- und Monatscollection ist inzwischen übrigens meine Sammlung gelesener Bücher. Ich führe die seit zwei oder drei Jahren fortlaufend am Anfang des BuJo, aber ich markiere klar, welche Bücher ich in welchem Monat gelesen habe. So habe ich das große Ganze im Blick und sehe gleichzeitig, wann ich wie viel gelesen habe. Ist das wichtig? Nicht im Mindesten. Braucht man das? Auch nicht.
Aber da Lesen mein größtes Hobby ist, macht mir auch die Statistik dazu Spaß. Früher habe ich übrigens einfach Autor und Titel notiert. Das war mir aber irgendwann zu lästig. Hinzu kommt, dass ich mir reine Text-Listen selten noch mal durchlese und ich mir Autoren und Bücher so auch nicht so gut merken kann. Deshalb bin ich irgendwann dazu übergegangen, die Cover zu screenshoten und die Collection gelesener Bücher einfach damit aufzubauen. Das geht schnell und Bilder merke ich mir viel leichter als Text. (Und ja, eventuell war ich im Februar thematisch sehr hyperfokussiert, was mein Leserverhalten anging 😉).

Thematische Collections ohne Zeitbegrenzung
Und dann gibt es in meinem Bullet Journal noch eine ganze Reihe „echte“ Collections. Zumindest fühlen sich für mich nur die nach echten Collections an. Das thematische Sammlungen, die keinen zeitlichen Bezug haben. Manche davon führe ich innerhalb eines Monats, andere füge ich am Anfang des Bullet Journals ein und einige ziehe ich jeden Monat um, wenn sie auch im nächsten noch relevant sind.
Entspannungscollection
So habe ich im August zum Beispiel eine Collection zu meinem Entspannungsmethoden-Experiment angelegt. Darin teste ich jede Woche eine andere Entspannungsmethode. Geplant sind 7 Wochen, 4 haben wir schon hinter uns: Toe Tapping, Yoga Nidra, Tai Chi, Achtsamkeit. Die 5. Woche wiederholen wir jetzt, weil ich krank geworden bin. Es geht also jetzt noch einmal um progressive Muskelrelaxion. Auf Discord begleite ich das detaillierter, aber in der Collection im Bullet Journal sammle ich pro Woche die wichtigsten Erkenntnisse.

Diese Collection werde ich also auch im September noch ergänzen, weil sie aber im August-Design gehalten ist, werde ich sie nicht mit umziehen.
Darüber hinaus sind viele thematische Collections berufliche oder Zeitplanerin-Sammlungen, also Arbeitsmaterialien. So habe ich zum Beispiel eine Collection zu einem Debugging-Kurs (bei dem ich seit Monaten nicht weiterkomme) und eine mit Ideen für Reels (die ich seit Monaten nicht umsetze).


Diese Collections habe ich alle einfach im jeweiligen Monat angelegt, in dem sie notwendig wurden. Und da bleiben sie auch. In meinem digilogen BuJo bekommen diese Seiten ein Lesezeichen, so dass ich sie jederzeit ganz einfach wiederfinden kann.
Dagegen gibt es einige thematische Collections, die immer am Anfang des BuJos stehen:
- Wunschzettel (meine Wünsche, die ich mir nicht sofort erfüllen kann oder will)
- Geschenkeideen (für die Menschen, die mir wichtig sind, zum Geburtstag und/oder Weihnachten)
- Lieblingsautoren (um regelmäßig Amazon auf der Suche nach Neuheiten durchforsten zu können, ohne ewig grübeln zu müssen, wie die Autorin hieß, deren Serie ich durch Zufall gefunden und gesuchtet habe)
- Adressen (Familie und Freunde, vor allem für handgeschriebenen Weihnachtskarten, die ich jedes Jahr verschicke)
Fails oder warum verwaiste Collections ok sind
Immer wieder lese ich, dass BuJo-Nutzer Angst haben, Collections, die sie einmal angelegt haben, doch nicht zu nutzen. Und manchmal führt das offenbar sogar dazu, dass sie sie gar nicht erst anlegen. Ich hatte von Anfang an immer wieder Collections und Tracker in meinem BuJo, die am Ende verwaist waren. Der Unterschied: Früher habe ich mich dafür geschämt und das als Versagen empfunden, heute gehört das für mich einfach zum Prozess. Genau das ist ja das Tolle am Bullet Journal: Ich kann alles Mögliche ausprobieren und am Ende wieder verwerfen oder in neuer Form wiederbeleben. Es gibt keine Vorgaben – weder dazu, wie eine Collection aussehen muss, noch zu ihren Inhalten oder dazu, wie lange ich sie führen muss.
In diesem Jahr habe ich schon 3 Collections mehr oder weniger beerdigt:
Putz-Minimal-Collection
Die habe ich dir weiter oben gezeigt. Hier hatte ich eine Liste mit den Dingen angelegt, die in meiner Wohnung sauber und aufgeräumt sein müssen, damit ich mich richtig wohl fühle. Die Idee dahinter war, dass ich leichter entscheiden kann, welche Haushaltsaufgaben ich angehe, wenn mich alles überfordert. Und ich mag diesen Ansatz immer noch. Aber die Collection nutze ich nie. Denn meistens weckt sie statt Motivation vor allem das schlechte Gewissen. Denn wenn das die Minimalanforderungen sind, müssen ja wenigstens die (alle!) erledigt sein, sonst habe ich im Haushalt mal wieder versagt.

Erkenntnis: Die Liste muss anders heißen und/oder anders aufgebaut werden, die Idee ist aber gut. Übrigens: Wenn das auch ein Thema für dich ist, schau auf Discord vorbei. Dort ist „Haushalt“ das Thema unserer September-Challenge.
Schlaf-Hilfe-Collection
Auch diese Collection habe ich dir oben schon gezeigt. Hier habe ich Dinge notiert, die mir helfen könnten, die Revenge Bedtime Procrastination zu durchbrechen. Damit bezeichnet man die Gewohnheit, nachts Dinge zu tun, die einem (scheinbar) gut tun und Freude bereiten statt zu schlafen – häufig, um das Gefühl auszugleichen, dass man den ganzen Tag keine Zeit für sich allein hatte. Auch hier mag ich die Idee, aber eigentlich wollte ich diese Dinge nach und nach testen und in der Collection erfassen, ob und wie sie funktioniert haben. Das ist aber nie passiert, weil immer wieder andere Dinge wichtiger waren und ich abends einfach auch keine Willenskraft mehr für solche Experimente hatte.

Erkenntnis: Aufheben und immer mal wieder lesen, aber für den Moment für mich nicht umsetzbar.
Energiemanagement-Collections
Mein Wort des Jahres lautet „Energiemanagement“ – und um das nicht zu vergessen und das ganze Jahr über regelmäßig etwas dafür zu tun, dass ich meine Akkus aufgetankt sind, hatte ich 2 Collections:
- Ideen für Monatschallenge, die mir Energie geben sollten
- Eine Art „Year in Pixel“-Übersicht über tägliche Routinen, die helfen sollten, mein Energieniveau zu halten
Die Sammlung mit den Monatschallenge war eigentlich eine ziemlich gute Idee und eine Variante davon hat in den Community-Challenges auf Discord auch irgendwie überlebt. Aber die ursprüngliche Collection ist relativ schnell in Vergessenheit geraten – und ironischerweise hatte ich auch immer wieder zu wenig Energie, um mich einen ganzen Monat einer Challenge zu widmen (du zudem viel zu anspruchsvoll waren).

Erkenntnis: Die Idee ist prima und der Challenge-Charakter hält mein Gehirn bei der Stange, aber die Challenges müssen für mich deutlich niedrigschwelliger sein und viel weniger Energie kosten, damit ich sowas wirklich durchziehen kann.
Energie-Jahrestracker
Die andere Energiemanagement-Collection war ein Jahres-Tracker, wie ich ihn auch für das Migräne-Tracking nutze. Nur habe ich hier versucht, jeden Tag so viele bunte Punkte wie möglich zu sammeln. Jede Farbe stand dabei für eine Routine, die helfen sollte, meine Batterien 6aufzuladen oder den Energieverlust zu vermeiden. Das war Dinge wie „mindestens 2 Liter trinken“, „an die Luft kommen“ oder „journaln“. Ich wollte mit dieser Collection am Ende des Jahres gern auf einen Blick sehen, welchen Routinen ich mehr Aufmerksamkeit schenken muss, weil ihre Farben zu selten auftauchen. Nach wenigen Monaten wurde aber die Collection einfach nur extrem unübersichtlich. Außerdem habe ich Routinen wie Bewegung, Trinken und Schlafen so doppelt getrackt, weil die ja Bestandteil meiner Migräne-Tracker sind. Ich fühlte mich damit eher überfordert als unterstützt. Also habe ich die Collection nicht mehr weitergeführt.

Erkenntnis: Die Idee war gut, die Umsetzung aber nicht. Stattdessen habe ich mich auf die bestehenden Tracker konzentriert und die Discord-Community-Challenges ins Leben gerufen.
