Zeit ist relativ: Wie du deine Zeit wieder genießt

Montag:Du kommst zu spät zur Arbeit, weil du vorher „nur noch schnell“ durchsaugen musstest.
Dienstag:Deine Tochter ist sauer, weil du nicht wie versprochen mit ihr Plätzchen backst.
Mittwoch:Du hast ein schlechtes Gewissen, weil du das Treffen mit deinem Kumpel zum dritten Mal verschiebst.
Donnerstag:Der Chef verzieht das Gesicht, weil du früher gehen musst.
Freitag:Du fühlst dich mies, weil du dich nicht mehr zum Sport aufraffen kannst.
Samstag:Deine Familie fährt ohne dich an den See, weil du die Arbeit erledigst, die Donnerstag liegen blieb, als du im Büro früher Schluss gemacht hast.
Sonntag:Du wälzt dich weit nach Mitternacht unruhig im Bett, weil du jetzt schon weißt, dass du deine To-Do-Liste für nächste Woche nicht schaffen wirst.

Kennst du Tage oder Wochen wie diese? Irgendwie rennst du deiner Zeit ständig hinterher? Ständig bleibt etwas liegen? Ständig enttäuschst du andere Menschen, weil du keine Zeit für sie hast? Und weil du deshalb permanent ein schlechtes Gewissen hast, strengst du dich noch mehr an? Machst noch schneller, noch länger und sagst noch häufiger „Ja“, wenn jemand dich um einen Gefallen bittet? Und am Ende bist du so erschöpft, dass du am liebsten niemanden mehr sehen und tagelang im Bett bleiben möchtest? Dann hast du sicher schon eine Menge Dinge ausprobiert, um das Problem zu lösen.

Ich kann dir nicht versprechen, dass du die Lösung hier bei der „Zeitplanerin“ findest. Aber ich möchte dich mitnehmen auf meine eigene Reise zu einem optimalen Zeitmanagement. Die war lang und die Wege machten ziemlich viele Kurven, mehr als einmal endete einer in einer Sackgasse. Inzwischen habe ich für mich aber Methoden und Tools gefunden, die mir helfen, meine Sachen ohne Dauerstress rechtzeitig fertig zu bekommen (pssst, ich verrate dir mein erstes Geheimnis: Zeitmanagement hat mir nicht geholfen. Selbstmanagement war mein Game Changer).

Vielleicht findest du in meinen Erfahrungen und Tipps ja hier und da ein Tool, eine Methode oder einen Denkanstoß, den du noch nicht ausprobiert hast. Vielleicht hilft es dir, zu wissen, dass du mit deinem Problem nicht allein bist.

Und vielleicht lernst du beim Stöbern auch, nicht so streng zu dir selbst zu sein und erinnerst dich daran: Zeit ist relativ. Sie zu managen, kann manchmal auch bedeuten, sie einfach verstreichen zu lassen. Nach dieser Methode arbeitet ein ehemaliger Kollege von mir und behauptet, seine To-Do-Listen würden sich auf diese Weise von ganz allein verkleinern. Weil sich viele Dinge von selbst erledigen, wenn man sie nur lange genug ignoriert.

Und wenn das bei deinen Aufgaben nicht funktioniert, magst du vielleicht zusätzlich eine Not-to-do-Liste oder eine Ta-Da-Liste führen. Du weißt nicht, was das ist? Dann abonniere schnell den Block, damit du keine neuen Posts mehr verpasst. Denn in einem davon erkläre ich dir ganz genau, warum ich diese beiden Listen so liebe und wie sie auch dir helfen können, deine Zeit wieder zu genießen, statt ihr immer nur hinterher zu hetzen.